Garinol Kappadozius

Name	Garinol Kappadozius
Verwandlung	1099
Erzeuger	Bruder Jervais
Clan	Kappadozianer
Generation	9.

Garinol Kappadozius war ein Prager Kappadozianer der neunten Generation.

Biografie

Garinol wurde in seiner Kindheit zum heidnischen Glauben an Mithras erzogen und wünschte, Priester des Mithras zu werden. Als er sieben war, starben seine Eltern an einer Krankheit, die nach und nach alle seine Verwandten befiel, ihn jedoch verschonte.

Da er keine Verwandten und damit keine Heimat mehr hatte, akzeptierte er die Einladung eines Priesters, im Kloster auf dem Petrinhügel zu leben. Er wurde dort bereits innerhalb eines Jahres zu einem Christen. Man bildete ihn in einem Ausmaß, das er bei seinen Eltern nie hätte erreichen können, und er wurde sehr wissbegierig. Er zeigte ein großes Interesse am Tod, welches er vor den anderen Mönchen verbarg. Er brachte kleinere Wesen um, um den Prozess des Sterbens studieren zu können, und versuchte, sie wieder auferstehen zu lassen.

Als er eines Nachts Rituale vollzog, gesellte sich Bruder Jervais zu ihm. Er betete mit ihm und fragte ihn dann, ob Garinol wirklich zu lernen wünschte, was nach dem Tod komme. Er schenkte ihm den Kuss und nahm in mit ins Ossarium.

Garinol stieg derweil in Rang und Ansehen im Kloster auf. Er machte sich viele Freunde und wurde erst zu einem richtigen Mönchen, dann sogar zum Abt gewählt. Er wurde für heilig gehalten, da er nachts Wache hielt, da sonst böse Geister die Klosterbrüder angriffen. Garinol nahm seinem Clansgründer zu Ehren den Namen Kappadozius an.

Garinol ist mit Prinz Brandl alliiert, hält sich aus Handel und Politik jedoch heraus. Offiziell hat er die Aufsicht auf die Prager Kleinseite, überlässt sie jedoch im wesentlichen sich selbst. Er verhandelt zudem mit dem Juden Josef Zvi, seit er im Judenviertel einem Golem begegnet und davon besessen war, selbst einen zu erschaffen. Aus diesem Grund entführt er Sterbliche, um zu versuchen, aus ihnen eine ähnliche Kreatur wie einen Golem zu schaffen.

Zur Zeit der Handlung von Vampire: Die Maskerade - Redemption lebt er noch immer im Kloster auf dem Petrinhügel gemeinsam mit diversen Mönchen und anderen Kappadozianern. Mit ihm leben auch seine Kinder Serena und Mercurio. Letztere ist einer seiner eifrigsten Schüler, doch schmiedet einen Verrat gegen Garinol. Die Prometheer Christophe Romuald und Wilhelm Streicher unter Ecaterina der Weisen, zu denen die Kappadozianer ein sehr gutes Verhältnis haben, decken diesen auf. Zum Dank überlässt er ihnen sein Kind Serena. Er beteiligt sich zudem an der Verteidigung Prags vor den Tzimisce.

Als die Giovanni den Clan übernahmen, versuchte Garinol, nach Amerika zu fliehen. Sein Schiff sank jedoch; er fiel in Starre und wurde von den Fischen gefressen.